Woran ich gerade arbeite

Pläne für 2024

Kaum ist der Januar zwei Wochen alt, habe ich schon meine Pläne geändert.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen habe ich mein "me&thearts"-Projekt auf unbestimmte Zeit verschoben und werde mich diesen Sommer intensiv damit beschäftigen, "Alwine" fertigzustellen.

PEACE

So lautet jetzt der Titel meines Romans, den ich als "Die Villa" während meiner Schreibreise 2023 entworfen habe. Die Geschichte hat sich inzwischen verzweigt, ineinander verwoben, ist gewachsen und hat sich vertieft. Es braucht nicht mehr viel, aber sehr intensive Arbeit, um PEACE rund zu machen und abzuschließen. Ich hoffe sehr, dass ich das bis zum März schaffe.

Alwine

Und immer noch ist sie da. Alwine, die wunderbare Protagonistin meines schon so weit fortgeschrittenen Romans, in den ich Jahre an Recherchearbeit investiert habe. Die Geschichte beginnt 1910 im Ruhrgebiet und erzählt das alltägliche Leben im Nationalsozialismus, in der Nachkriegszeit und im Wirtschaftswunder, das letztendlich unser Klima zerstört. Auch hier fehlen eigentlich nur noch wenige Arbeitsschritte (gemessen an der ungeheuer langen Wanderung, die diese Geschichte schon hinter sich gebracht hat), um zu einem abgeschlossenen Roman zu werden.

Die Harz-Wanderung und die Korbflechterin

Auch diese beiden Geschichten mit großem Potenzial summen noch in den Tiefen meiner Schreibdateien vor sich hin. Die Harz-Wanderung ist fast ein Krimi, oder eine subtile Rachegeschichte. Geheimnisvoll und spuky, wie der Harz eben ist. Aber auch modern, feministisch, stark und ich hoffe auch ein bisschen witzig. Der Plot ist entworfen, aber mehr auch noch nicht.

Die Korbflechterin ist schon vor Jahren als eins meiner Advents-Projekte entstanden, die sich dadurch auszeichneten, dass ich an 24 Dezembertagen simultan eine märchenhafte Geschichte schrieb. Immer gegen Abend verfasste ich die Fortsetzung, die am nächsten Morgen online als Kalendertürchen veröffentlicht wurde.

Die Korbflechterin ist ursprünglich ein klassisches Mittelaltermärchen mit allem, was dazugehört: Einer Burg, einem Waisenkind, einer magische Goldmünze, einem gierigen Bader, einem Hexenprozess, zerstrittenen Rittern, intriganten Klerikern, einem ungerechten Stadtherrn, unterirdischen Tunneln und einem geheimen Befreiungsplan, der in einer Schlacht endet. Nicht zu vergessen der streunende Hund, dem selbstverständlich nichts Schlimmes passiert.

Dieses Märchen hat so viel Potenzial, zu einer ernsten Erzählung zu werden, in der es um das Wesen der Menschen zu allen Zeiten geht und die trotzdem wahnsinnig spannend und romantisch ist. Ich könnte mir vorstellen, diese Geschichte zum Jahresende weiterzuerzählen und sie - das ist jetzt eher ein Wunschtraum - zu Weihnachten zu veröffentlichen.

Na, wir werden sehen.

Das Wichtigste: Da kommen große Geschichten und viel spannende Freude am Schreiben.